Lashing Syteme Ladungssicherung LaSi verbindet

Lashing-Systeme im intermodalen-Verkehr

Lashing-Systeme im Blick.

Für Frachtgüter im intermodalen-Verkehr werden oft Lashing-Systeme zur Ladungssicherung im Container eingesetzt.

Diese Systeme halten beim Auftreten von Transport-oder Umschlagsbelastungen die Fracht meist nicht zu 100% an der gestauten Position.

Die meisten Systeme besitzen materialbedingt einen textilen Dehn Wert.

Bei Erreichen ihrer zulässigen Zugkraft (LC), verlängert sich das Zurrmaterial um bis max. 4% auf einen Meter. Dies bedeutet eine Zugabe um bis zu 4cm auf den laufenden Meter. Bei einem Lashing-System, welches in die Ankerpunkte im Container eingebracht wird, kommen bis zum Verschluss horizontal vor die Fracht schnell bis zu 3m und mehr an verbleibenden Zurrmaterial zustande. Bei No-Name Artikeln (nicht der Norm entsprechend) können sogar bis zu 15% Dehn Wert enthalten sein!

Wenn es die tatsächliche Nutzlast zulässt wird bis an die Containertüren gestaut/gepackt, was den Part des Formschluss erfüllt. Die Rückhaltekraft an den Standart-Containertüren betragen 0,4 x Payload/Nutzlast, welche auf dem Containertüren aufgezeigt ist.

Die Fracht wird mit den Belastungen im intermodalen-Verkehr genutzten Beförderungsmittel, abzüglich der Reibung je nach Seegebiet A, B oder C sowie der 0,4 x Payload an den Türen berechnet.

Nun wird meist ein Lashing-System, bei verbleibender notwendiger Sicherungskraft als Rückhaltesystem eingebracht, obwohl die Fracht bis an die Containertüren gestaut wurde. Hier kann das System nicht die erforderliche LC aufbringen, da diese erst nach den verbleibenden Restlängen der Zurrmittel und den daraus resultierenden Dehn Werten ihre volle Wirkung (LC) erzielen. Somit verbleibt zum großen Teil die ermittelte notwendige Restsicherung als Druck auf die Containertüren trotz der eingebrachten Lashing-Systeme. Hier müssen kombinierte Ladungssicherungsmethoden sowie Hilfsmittel eingebracht werden.

Anwendung in der CTU

Die richtige Benutzung dieser Systeme setzt einen Mindestabstand (optimal Restzurrmittel x Dehn Wert) zu den Containertüren voraus, wie auch im CTU-Code (notwendiger Rückstand bei textilen Zurrmitteln) beschrieben. Somit kann das System seine volle Wirkung entfalten. Schwachstellen bieten oft auch die Verschlussträger der Systeme, welche beim Einwirken von Kräften einen gewissen Schlupf der Zurrbänder zulassen.

Ein eingebrachtes Lashing-System im Container, bei dem die Fracht bis zur Tür gestaut wurde, trägt hier im wesentlichen zum Schutz vor herausfallender Fracht beim Öffnen der Containertüren bei (Arbeitssicherheit). https://lasi-verbindet.de/seminare-ladungssicherung/seminar-lasi-container-seetransport/

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